Die Gestaltung moderner und historischer Fassaden, Anwendung neuester Beschichtungsstoffe für innen und außen, aber auch Einsatz der traditionellen künstlerischen bzw. kunsthandwerklichen Techniken: Vielfalt und Anspruch im Malerhandwerk beinhalten ein breites Spektrum.
Seit rund 95 Jahren werden in der ältesten Malerfachschule Süddeutschlands (1921 als „Badische Malerfachschule“ gegründet) äußerst erfolgreich junge Facharbeiterinnen und Facharbeiter auf die Meisterprüfung vorbereitet.
Nach der Neuordnung der Meisterprüfung soll in erster Linie festgestellt werden, dass der Prüfling befähigt ist, einen Betrieb selbstständig zu führen und Leitungsaufgaben im technischen, kaufmännischen und personalwirtschaftlichen Bereich zu übernehmen. Außerdem soll er die Ausbildung durchführen und seine berufliche Handlungskompetenz eigenverantwortlich umsetzen können.
Der heutige Meister und Unternehmer benötigt also neben dem technischen Know-how im Bereich neuer Werkstoffe und Arbeitstechniken auch betriebswirtschaftliche Kompetenz und er muss Gestaltungsfragen kreativ lösen.
Dies wird anhand von Projekten bzw. Kundenaufträgen fächerübergreifend vermittelt. Dabei kooperieren wir auch mit Partnern aus Industrie und Handwerk, externe Dozenten ergänzen den Unterricht mit Seminaren und Fachvorträgen.
Den frisch gebackenen Malermeistern eröffnen sich unterschiedliche Perspektiven für ihr zukünftiges Berufsleben: Sie können die betriebliche Selbstständigkeit anstreben, Führungsaufgaben in einem größeren Malerbetrieb übernehmen oder als Fachberater bei Farben- und Lackherstellern tätig werden. Auch die Laufbahn als Technischer Lehrer an einer Berufsschule oder ein Studium sind denkbar.
Der Besuch der Meisterschule, der direkt nach der Ausbildung erfolgen kann, setzt einen erfolgreichen Abschluss als Maler und Lackierer, Fahrzeuglackierer, Stuckateur oder Raumausstatter voraus.
Kursbeginn immer zum Schuljahresanfang im September eines jeden ungeraden Kalenderjahres.