Die Exkursion zum Bregenzerwald war für uns alle ein tolles Erlebnis, wir durften viele exklusive Erfahrungen machen.
Montag: Die erste Station war bei der Firma Blum in Höchst, die Klasse traf sich dort um 10.15 Uhr auf dem Parkplatz von Werk 2. Die ersten waren sehr früh angereist und konnten einen kostenlosen Kaffee trinken und sich in der gemütlichen Lounge aufwärmen. Erst wurde uns erst ein Imagefilm gezeigt, dann bekamen wir Einblicke in die E- Services und eine Führung durch die Produktausstellung. Gegen Mittag durften wir in der Kantine des Unternehmens eine Stärkung zu uns nehmen, bevor es dann weiter ging mit der Führung durchs Werk. Dort wurden uns verschiedene Fertigungsanlagen für Bänder vorgeführt und die Abläufe und Strukturen in solch einer Produktion erklärt. Dann gings weiter zur Firma Zumtobel in Dornbirn dort wurde uns eine Unternehmenspräsentation und eine Führung durchs Lichtforum gegeben. Anhand vieler Beispiele wurde uns z.b. die Qualität+ Farbe des Lichts, deren Zusammenhänge und Wirkung in verschiedenen Anwendungsbereichen nähergebracht. Um ca. 17 Uhr gings los zur Unterkunft der Familie Neyer, wir wurden von Jakob Neyer begrüßt, er legte uns auch die Hausordnung ans Herz, danach gings an die Zimmereinteilung. Abends war dann selbstbestimmte Zeit und man konnte einkaufen gehen etc.
Dienstag: Am Dienstagmorgen gings dann um 8.30 Uhr los zur Firma Grass, dort wurden wir herzlich von Dominik Volkert und seinem Kollegen Jochen Keck begrüßt, beides ehemalige Meisterschüler der Heinrich-Hübsch-Schule. Als Erstes bekamen wir einen Einblick in das Unternehmen, seine Produktwelt und Historie. Nach einer kurzen Pause mit Kaffee, Gebäck und Obst wurden wir in 2 Gruppen eingeteilt, eine Gruppe durfte mit dem Leiter Rene´ Malojer einen Rundgang durch das Logistikzentrum machen, mit der 2. Gruppe gings zur Montage des simplen Schubkasten-Metallzargen System von Grass und anschließend in die Ausstellung, wo uns viele verschiedenen Beschläge, Systeme und Neuerungen vorgestellt wurden. Anschließend durfte die jeweils andere Gruppe die Ausstellung oder das Logistikzentrum besuchen. Zur Mittagspause gings in die Firmenkantine, wo 2 sehr große belegte Laugenbrezeln auf uns warteten, Getränke und sogar Rucksäcke mit Werbegeschenken standen bereit. Nachdem wir uns gestärkt hatten, gings weiter mit einem Rundgang durch die Ausstellung. Dort werden die Neuheiten auf besondere Art und Weise präsentiert, angelehnt an einen Museumsbesuch wurden wir durch die Gänge an den verschiedenen Produkthighlights und exklusiven Möbelstücken vorbeigeführt. Nach einem Gruppenfoto vor dem Firmengebäude gings dann weiter zum Werkraumhaus. Dort wurde und von Frau Mohr der Werkraum nähergebracht, nach einem kurzen Austausch gings zu Fuß weiter zur Tischlerei Mohr, die nur wenige Meter entfernt ist. Auch hier führte uns Frau Mohr nach einer kurzen Inforunde durch die Werkstatt und anschließend durch die Ausstellung im oberen Stock. Dann neigte der Tag sich auch schon dem Ende zu und wir fuhren wieder zurück zur Unterkunft, wo wir ab jetzt selbstbestimmte Zeit hatten.
Tischlerei Mohr
Mittwoch: Am Mittwoch war Wandern angesagt, um 8.45 Uhr gings nach einem gemeinsamen Frühstück los zur Bergbahn nach Bezau, mit der wir dann um 9.20 Uhr nach oben fuhren, wo unsere Wanderung begann. Das Wetter war wunderschön, die Temperatur angenehm und die Aussicht spitzenmäßig. Nach einem guten Stück legten wir eine Pause ein bei einer Berghütte, hier konnten wir kurz was trinken und uns stärken. Dann gings weiter bis zum letzten und sehr steilen Aufstieg. Oben angekommen mussten wir erstmal durchschnaufen, ab hier ging dann aber nur noch bergab. Im Tal war es dann noch ein kurzes Stück zum Gehen, bis wir das Jagdhaus Egender erreichten, in welches wir zum Essen einkehrten. Nach dieser schönen Tour (19,70 km und ca. 1100 Höhenmetern) hatten alle einen guten Hunger. 🙂 Nach dem Essen gings wieder zurück in die Unterkunft, abends stand ein gemeinsamer Filmabend auf dem Plan. Der Film: „Das finstere Tal“ spielt ganz in der Nähe unseres Aufenthaltsortes.
Jagtgasthaus Egender
Blick ins Tal Richtung Schönebach
Donnerstag: Am Donnerstag stand morgens kein Ausflug auf dem Plan. Nach einem gemeinsamen Frühstück war Unterricht angesagt. Bis 11.30 Uhr übten wir uns zusammen mit Herrn Strauß Freihandzeichnen und Entwerfen einer Ladeneinrichtung. Danach gings in die Mittagspause, ein Großteil ging zum gemeinsamen Essen ins Restaurant „S Line“ nach Andelsbuch. Frisch gestärkt und ausgeruht trafen wir uns um 13.15 Uhr auf dem Parkplatz der Firma (T)raumtischlerei Metzler, wo wir von13.30 bis 15.00 Uhr eine Führung durch die Produktion und Büroräume bekamen. Hingucker war das Meisterstück von Herr Metzler Junior. Danach gabs noch was zu trinken und fachlicher Austausch. Um 15.30 stand eine weitere Firmenbesichtigung an, es ging weiter zum Neubau der Tischlerei Rüscher, dort wurden wir erst durch den Maschinenraum, die Werkräume und anschließend durch das schöne Büro und die moderne Ausstellung geführt, wo es dann Getränke und etwas zu Naschen gab. Als Abschluss stand ein gemeinsamer Abend in der Kneipe Jöslar in Andelsbuch an.
Zeichenstunde mit Herr Strauß 🙂
Mittagessen Restaurant S Line
Freitag: Heute begann der letzte Tag unseres gemeinsamen Ausflugs, nach einem Frühstück haben wir unsre Koffer gepackt und die Unterkunft geräumt. Im Anschluss verabschiedeten wir uns von Familie Neyer, den Inhabern der Unterkunft. Um 10 Uhr stand dann der Rundgang durch die Ausstellung Handwerk und Form an, der auf verschiedenen Stationen im ganzen Dorf verteilt ist. In Gruppen durften wir uns die Werkstücke und Handwerkskunst anschauen. Die Rückreise erfolgte nach dem gemeinsamen Mittagessen.
Alles in allem war es eine sehr schöne Exkursion und, nochmal vielen Dank an Herrn Strauß, der das alles bestens organisiert und gemanagt hat, und natürlich auch an Herrn Konrad, der uns bei der Exkursion begleitet hat. Es war eine tolle Erfahrung, wir bekamen viel Einblicke in Bereiche, die teilweise als Einzel/ Privatperson nicht möglich wären. Wir konnten viel mitnehmen aus dem Werkraum und können es jedem Handwerker empfehlen mal vorbeizuschauen.