Beruf: Meisterschule Zimmerer

Meisterschule Zimmerer

Berufsbild

Vom traditionellen Holzhandwerk zum modernen Hightech-Werker: Der Zimmerermeister heutiger Prägung ist in der Lage traditionelle Arbeitstechniken mit modernsten Anforderungen des Holz(haus)baus zu kombinieren.

Ausbildung

Die Ausbildung zum Zimmerermeister/zur Zimmerermeisterin an der Heinrich-Hübsch-Schule erfolgt nach einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung als Zimmerer/Zimmererin in der einjährigen Meisterschule mit einem Gesamtumfang von nahezu 1600 Stunden.
Der Unterricht umfasst ca. 38-40 Wochenstunden. Dort werden, aufbauend auf die während der Berufsausbildung erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten, fundiertes Wissen in den fachlichen Gebieten der Schiftung, der Baukonstruktion und des Treppenbaus, sowie in den Bereichen Bauphysik und Baustoffkunde vermittelt. Die Fächer Betriebsführung und Kalkulation sind zusammen mit den betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Ausbildungsinhalten eine der weiteren Voraussetzungen zur Betriebsgründung. Der Unterricht in Berufs- und Arbeitspädagogik rundet die schulische Ausbildung ab.
Der technische Fortschritt und der Wandel der Anforderungen in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung führte dazu, dass heutzutage der Computereinsatz im fachtheoretischen Unterricht nicht mehr wegzudenken ist. Die Ausbildung am und mit dem Computer umfasst mittlerweile 12-14 Wochenstunden.
Unsere Lehrer stehen in ständigem Kontakt zur Praxis und sind somit Garanten für eine zeitgemäße, den heutigen Anforderungen entsprechende Ausbildung. Der Zusatzunterricht durch externe Dozenten, die selbst erfahrene, selbstständige Zimmerermeister sind, sorgt auch für die Weitergabe langjähriger Erfahrungen aus der betrieblichen Praxis an die Meisterschüler.

Abschluss

Nach der einjährigen Meisterschule wird die Meisterprüfung vor dem Meisterprüfungsausschuss der Handwerkskammer Karlsruhe abgelegt. Manche Prüfungsteile werden auch schon während des Jahres in enger zeitlicher Kooperation mit der Meisterschule abgenommen.