Bauzeichner erstellen maßstabsgerechte Zeichnungen und setzen damit die Entwurfsskizzen und Vorgaben von Architekten und Bauingenieuren um. Das Zeichnen der Pläne erfolgt heute meist am Computer mithilfe von CAD-Programmen. Die Ausbildung dauert drei Jahre.
Erst im dritten Ausbildungsjahr wird nach Fachrichtungen unterschieden:
Fachrichtung Architektur
Die wesentlichen Tätigkeitsbereiche in diesem Schwerpunkt sind Architekturbüros, Bauträger sowie kommunale und staatliche Verwaltung. Außer den technischen Qualifikationen ist Sinn für Ästhetik erforderlich.
Fachrichtung Ingenieurbau
Hier werden besonders hohe Anforderungen an das technische Verständnis des Auszubildenden gestellt. Die Tätigkeitsbereiche sind das Statikbüro oder das Fertigteilwerk. Auch ein Einsatz in der Bauaufsicht und Bauleitung ist bei entsprechender Projektgröße möglich.
Fachrichtung Tief-, Straßen- und Landschaftsbau
Der Tätigkeitsbereich in diesem Schwerpunkt liegt in Ingenieurbüros (Tiefbau, Wasserbau, Verkehrstechnik und Verkehrsbau oder Garten- und Landschaftsbau) mit entsprechenden Planungsleistungen, in der kommunalen und staatlichen Verwaltung sowie in der Bauleitung.